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Einzeln geht es nicht! Verschmelzung ist die Lösung ;o)

HDR-Fotographie

Problemstellung

Die heutigen handelsüblichen Kameras sind nicht so leistungsfähig wie das menschliche Auge. Unser Auge schafft es, Helligkeitsbereiche automatisch anzupassen.
Selbst digitale Spiegelreflexkameras wie mein Schätzchen Nikon D40 können diese Möglichkeiten nicht alleine nachbilden (bestimmte Hochpreisspezialkameras können es jedoch, stehen aber hier nicht zur Debatte).

Resultate bei einer Abend-/Nachtaufnahme (Santorini 2009, Oia) der Kamera sehen dann so aus:

  Die Problematik ergibt sich autoamtisch aus nebenstehendem Bild. Die Häuser sind gut zu erkennen, aber der Pool ist total überbelichtet.
  Hier ist der Pool schon nicht mehr extrem zu hell, aber die Häuser sind etwas zu dunkel.

Diese Einstellung schlug mir meine Kamera als optimal vor.
  Und bei diesem Bild ist der Pool quasi optimal dargestellt, aber die Häuser sind nicht mehr zu sehen.

Solche Situationen, bei denen sich hell und dunkel innerhalb eines Bildes abwechseln, können handelsübliche Kameras eher schlecht lösen.

Die Lösung!

Die Lösung sind sogenannte HDR-Bilder.
HDR steht für High Dynamic Range und bedeutet eine größere Detailtreue bei großen Belichtungsunterschieden in digitalen Bildern.

Lange Rede, kurzer Sinn: Mit speziellen Programmen wie z.B. Photomatix (gibt es günstig bei Ebay) oder auch per Hand ist es möglich, diese 3 Bilder von oben zu einem zu verschmelzen.

Das Ergebnis sieht dann so aus:

Ich weiß nicht, ob mein Ergebnis das wirklich optimale ist. Die Möglichkeiten der Einstellung sind vielfältig, aber mir gefällts. Der Pool kommt deutlich heraus, die Häuser sind zu erkennen und sogar die Leute sieht man (die ich bei der Aufnahme vor Ort nicht gesehen hatte).

In der Regel schießt man 3, 5 oder 7 Bilder mit unterschiedlicher Belichtungszeit (aber gleicher Blende) und legt diese mit PhotoMatix übereinander. Diese Serien nennt man auch Belichtungsreihe. Einige Kameras haben diese Funktion schon integriert, meine Nikon D40 nicht, aber es geht wunderbar ohne.
HDR-Fotos kann man auch übertrieben darstellen, aber darauf habe ich an dieser Stelle erstmal verzichtet.

Sogenanntes Pseudo-HDR ist auch möglich. Aus einem RAW-Foto (ein spezielles Aufnahmeformat von "besseren" Kameras, bei dem wirklich alle Infos eines Bildes mitgespeichert werden) kann man über die mitgelieferte Software die Belichtung erhöhen und/oder erniedrigen. Dies so entstandenen Bilder legt man ebenfalls mit PhotoMatix übereinander und erhält HDR-Fotos.

Weitere Fotos folgen bestimmt noch.

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